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Wien,10.Juni 2014 Wien I, Minoritenplatz 5

 


Geschätzte  Frau Ministerin Heinisch-Hosek

verehrter Herr Justizminister, lieber Wolfgang Brandstetter
geehrte Kollegin, liebe Karin und Kollegen des heutigen Tages,
Prof. Dr. Norbert Hölzl, Mag. Christian Fritz, OSR Mag. Joachim Holz, Karin Reda, Mag. Rudolf Siart
liebe Ehren- und Festgäste!

*Alle heute Geehrten haben (wahrscheinlich) eines gemeinsam:
eine Vision, eine Berufung und die Gnade und innere Verpflichtung, eine bestimmte Sache auf höchstem Niveau zum Ausdruck zu bringen und weiter zu geben.
Unsere göttliche Führung hilft uns dabei, für eine Region, für ein Land, einfach für viele Menschen fruchtbar zu sein.

Sie, geschätzte Frau Ministerin, ehren hier im Namen des Bundespräsidenten und speziell bei mir auf Anregung unseres Herrn LH von NÖ Dr. E. Pröll  alle Künste, die die Menschen miteinander verbindet, über alle gesellschaftlichen, politischen, weltanschaulichen, ethnischen und altersmäßigen Grenzen hinweg.
Diese Künste kennen wir übrigens als allegorische Figuren im Foyer d. Wr. Staatsoper (Musik –Tanz – Dichtkunst – Schauspiel – Malerei – Architektur -….)

 

* Was mich persönlich  betrifft, so kann ich sagen:

 „Mit dieser großen Auszeichnung für meine musikalischen Tätigkeiten sind  zugleich alle Komponisten und Musikfreunde,  alle  Musikausübende, Chöre und ZuhörerInnen mitgeehrt . Auch alle Orte sind gewürdigt, an denen Werke großer Komponisten zur Aufführung gebracht wurden und in Zukunft noch erklingen werden.

 

*   2 große Werke der Weltliteratur haben mich in diesem Jahr
     beschäftigt, die ich mit großen Ensembles aufführen durfte:

Die Johannespassion von J.S.Bach
ein prägendes Werk in den Fußstapfen Jesu und
die Schöpfung von J. Haydn.
In Form eines Jahresprojektes haben Schülerinnen und Schüler hier gemeinsam mit den Bezirkslehrerchören Amstetten und Horn einen Blick hinter die gesamte Schöpfungsgeschichte getan und festgestellt, dass die Erschaffung der Welt göttlichen Ursprungs sein muss und kein Zufall sein kann.

 

 Der Theologe Teilhard de Chardin hat dazu eine  treffende Aussage gefunden, wenn er sagt :

 „Gott macht, dass die Dinge sich machen!“

Wir alle sind zum Mitmachen aufgerufen, unsere Talente und Fähigkeiten zu nutzen und die Verantwortung wahrzunehmen, um an einer höheren Entwicklung mitzuarbeiten.  

Weiter sagt er:
„Es macht den Wert und das Glück des Lebens aus,
in etwas Größerem aufzugehen als man selbst ist.“
Teilhard de Chardin
Durch die Kraft der Musik  konnte ich in etwas Größerem aufgehen, als ich selbst war.
Kinder, Jugendliche und ChorsängerInnen nahm ich auf diesen, meinen Weg mit.
„Singen und Musizieren  ist eine Therapie für Körper, Geist und Seele.“ Es ist ein wenig -  den Himmel auf Erden erleben und in eine andere Welt schauen.
Ein großes Anliegen ist es mir, diese Heilkraft nicht erst bei kranken Menschen einzusetzen, sondern vermehrt durch gut ausgebildete MusikpädagogInnen in Kindergärten und Schulen zu pflegen.

* Danksagung an die Musik,…

Musik, du holde Kunst, du bist mir in die Wiege gelegt worden und hast mich in eine bess’re Welt entrückt,  mir den Himmel für bessere Zeiten erschlossen.
Dieses himmlische Gebilde von meinem Großvater geweckt (übrigens auch ein 16.12., wie sie Frau Ministerin), von meinen Eltern gefördert, von meiner Familie mitgetragen.
Ich danke euch dafür!
Auch herzlichen Dank auch an meine Komposers in residence
Dr. Peter Hrncirik und P. Dr. Franz Zeilinger für euer Kommen.

Im Namen aller Geehrten darf ich  für die  Zuerkennung der hohen Auszeichnungen danken.
Unser aller Wirken möge bleibende Spuren im  menschlichen Leben und im Musikland Österreich hinterlassen.

Mit den Worten von Marie von Ebner Eschenbach möchte ich schließen, die da sagt:
„Ein kleines Lied, wie geht’s nur an, dass man so lieb es haben kann, was liegt darin erzähle:
„Es liegt darin ein wenig Klang, ein wenig Wohllaut und Gesang und eine ganze Seele.“
Mit diesem Zitat sei herzlich Dank gesagt an alle Freunde, Körperschaften und Institutionen, die diese unsere Auszeichnungen angeregt haben und großes Vertrauen in uns setzen, dieses kleine Lied am begonnen Werk segensreich weiter klingen zu lassen.

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Überreichung …. an BM G. Heinisch-Hosek
CD-Johannespassion, J.S.Bach – Cappella Ars Musica
Fotobuch–Die Schöpfung einmal anders, J. Haydn–Bezirkslehrerchor Horn

 

Der Gesang ist die eigentliche Muttersprache des Menschen und die erste Stufe der Bildung            
Yehudi Menuhin, Wundergeiger /J.W.v.Goethe, Dichter