Werkbesprechungen |
Georg Friedrich Händel DER MESSIAS Oratorium in drei Teilen nach Worten der Heiligen Schrift für Soli, Chor und Orchester in englischer Sprache. In seiner letzten, großen Schaffensperiode
komponierte Georg Friedrich Händel 1741 sein wohl größtes
Werk: das Oratorium "Der Messias". Die Uraufführung fand am 13. April 1742 in Dublin statt. Eine zweiteilige Ouvertüre in e-moll – majestätisch
in ihrem Beginn, von pulsierender Unruhe in ihrem zweiten Abschnitt – steht
am Anfang des ersten Teils, der in Erwartung
und Jubel zugleich die messianische Verheißung und die
Geburt Christi darstellt und dessen musikalischer Der zweite Teil berichtet vom Leiden, Tod und Auferstehung Christi und besticht vornehmlich durch die prägnante und von Erschütterung charakterisierte Zeichnung der Leidensgeschichte mit einem triumphierenden „Halleluja“ als mächtigen Höhepunkt. Nahezu aphorisch dann der dritter Teil, voll von meditativer Spannung und der "Amen"-Fuge als packender und krönender Steigerung, der gleichsam die Überwindung der Welt durch den christlichen Glauben zum Thema hat.
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